Coronavirus-Welle - wie nun weiter im Handwerk?
17.03.2020
Die aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang der Convid-19-Pandemie überschlagen sich teilweise. Es gibt unterschiedliche Maßnahmenkataloge in den Ländern, ganz zu schweigen aus dem Auslang bis hin zur Schließung der EU-Außengrenzen und auch innerhalb der EU. Gestern gab es eine Beratung der Bundesregierung mit den Ministerpräsidenten der Länder, um weitere Maßnahmen abzustimmen und einheitlich umzusetzen. Erste Berichte über Schließung von Autohäusern und Werkstätten in Bayern und NRW gingen durch die Medien und verunsichern unsere Betriebsinhaber/innen.
Wie es in Sachsen weitergeht, konkret mit Handwerks- und Handelsbetrieben und mittelständischen Unternehmen, wollen Sachsens Ministerpräsident Michael Kretzschmar (CDU) und Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig (SPD) heute Nachmittag, 15.00 Uhr, in Dresden mit Spitzenvertretern von Handwerkstag, Handwerkskammern, Industrie- und Handelskammern, Bundesarbeitsagentur und Gewerkschaften zu einem Wirtschaftsgipfel "Beschäftigung sichern - Unternehmen gezielt helfen" zusammen, um gemeinsam darüber zu sprechen, wie Beschäftigten und Unternehmern mehr Sicherheit in der aktuellen Krise gegeben werden kann. Zum Ergebnis dieses Gipfels wird es am späten Dienstagnachmittag vor Ort auch eine Pressekonferenz geben.
Unmittelbar am Tag darauf - so Handwerkstag-Präsident Roland Ermer - sollten wir uns innerhalb der sächsischen Handwerksorganisation darüber verständigen, welche Schritte sowohl organisationsintern als auch in der politischen Interessenvertretung nach außen jetzt vordringlich sind. Wir werden umgehend berichten.